Studieren in Kanada

„O Canada!“ Wer den riesigen Staat in Nordamerika besucht, erkennt schnell, warum die Kanadier so stolz auf ihre Heimat sind.

Kanada als Studienland

Ein Studium in Kanada ist ein idealer Ausgangspunkt, um die atemberaubenden Küstenlandschaften des Landes zu erkunden.

Das flächenmäßig zweitgrößte Land der Erde begeistert durch eine fantastische, zu weiten Teilen noch nahezu unberührte Natur. Auf den fast 10 Millionen Quadratkilometern zwischen Atlantik und Pazifik befinden sich die rauen Gebirgszüge der Rocky Mountains, dichte Wälder, endlose Prärie- und Tundra-Landschaften und mehr Flüsse und Seen als irgendwo anders auf der Welt. Der größte Teil des Landes ist unbesiedelt. Deshalb kann man in den Weiten der Wälder und Prärien noch auf Tiere wie Braunbären, Wölfe, Karibus, Luchse oder Bisons treffen.

Die nur gut 35 Millionen Einwohner Kanadas wohnen größtenteils in einem gut 150 Quadratkilometer breiten Gürtel, der sich an der südlichen Landesgrenze entlangzieht. Hier befinden sich auch die großen Städte des Landes. Toronto, Montreal, Québec Cité, Vancouver und die Hauptstadt Ottawa sind kosmopolitische Metropolen, die sich vor allem durch ihre multikulturelle Bevölkerung auszeichnen. Die Regierung Kanadas ist bestrebt, die Traditionen und Kulturen der größtenteils aus Europa und Asien stammenden Einwanderergruppen zu erhalten. Diese Politik hat zu einer friedlichen Multi-Kulti-Gesellschaft geführt, in der rund um das Jahr die verschiedensten Feste gefeiert werden. Keine Wunder also, dass es immer mehr junge Menschen für ein Studium nach Kanada zieht. Gründe dafür gibt es wirklich genug.

Zweisprachigkeit

Eine weitere Besonderheit des Landes stellt seine historisch entstandene Zweisprachigkeit dar. Nationalsprachen sind Englisch und Französisch, wobei Französisch besonders in der Provinz Québec gesprochen wird, deren Einwohner zu 80 Prozent französischstämmig sind.


Hochschullandschaft Kanadas

Die Hochschullandschaft Kanadas mutet auf den ersten Blick ähnlich bunt an wie die Bevölkerung des Landes. Das liegt in erster Linie daran, dass es kein übergeordnetes staatliches Bildungsministerium gibt. Die Zuständigkeit für Ausbildung und Studium liegt bei den zehn Provinzen und drei Territorien Kanadas.

Letztendliche Entscheidungsgewalt über die Höhe der Studiengebühren, Zulassungsbedingungen und Studienprogramme haben aber die einzelnen Hochschulen. Es ist darum recht schwer, eine allgemeingültige Aussage zu diesen Punkten zu treffen. Deswegen ist es immer sinnvoll, dies in Bezug auf die konkrete Wunschhochschule abzuklären.

Qualitätssicherung

Beim zweiten Blick auf die Hochschullandschaft Kanadas stellt man fest, dass diese in sich weit weniger Unterschiede aufweist, als beispielsweise die des südlichen Nachbarn USA. Solch große Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Hochschulen wie dort, gibt es in Kanada nicht. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen investiert Kanada verglichen mit anderen OECD-Ländern einen hohen Betrag in die Bildung. Zum anderen stehen die kanadischen Hochschulen in einem immer intensiver werdenden Wettbewerb miteinander. Dies führt dazu, dass alle Hochschulen des Landes durch die Bank qualitativ gute Studienprogramme anbieten, die sich besonders durch ihren starken Praxisbezug auszeichnen. Eine Kontrolle der Lehrqualität bietet die Association of Universities and Colleges of Canada (AUCC), die die Leistungen der einzelnen Hochschulen regelmäßig überprüft. Auch die Leistungen der Lehrenden werden in Evaluationen und Unterrichtsbesuchen kontrolliert, was weitere positive Auswirkungen auf die Qualität der Lehre hat.

Hochschultypen in Kanada

Grundsätzlich gliedert sich die Hochschullandschaft Kanadas in Universitäten und Colleges. Die Universitäten bieten die akademischen Abschlüsse Bachelor, Master und Ph.D. an. Die Colleges hingegen bieten traditionell berufsbezogene oder studienvorbereitende Ausbildungsgänge an, die mit einem Certificate oder Diploma abschließen. In den letzten Jahren sind an vielen Colleges auch akademische Bachelorstudiengänge entstanden. Diese sind oftmals durch den Zusatz Bachelor of Applied Sciences/Business zu erkennen. Bei diesen Abschlüssen sollten Bewerber*innen sich allerdings im Vorfeld insbesondere nach zwei Dingen erkundigen:

Schaubild: Deutsche Studierende im Ausland 2012 (Kanada), Quelle: Statistisches Bundesamt


Über Studiensystem und Studienabschlüsse

Während eines Studiums in Kanadas Hauptstadt Ottawa könnt ihr sowohl euer Englisch als auch euer Französisch aufbessern.

Zum Studieren in Kanada kann man an eine Universität oder ein College gehen. Das kanadische Studiensystem unterscheidet sich zum Teil vom deutschen System. So gibt es in Kanada neben den klassischen Abschlüssen Bachelor, Master und Ph.D., weitere berufsbezogene Hochschulabschlüsse, die in Deutschland nicht anerkannt werden.

Ebenfalls hinsichtlich des Notensystems und der Einteilung des akademischen Jahres gibt es im Vergleich zu Deutschland den einen oder anderen Unterschied.

Klassische Universitätsabschlüsse: Bachelor, Master und Ph.D.

Das Studium in Kanada ist in zwei Abschnitte gegliedert. Im Undergraduate-Abschnitt absolvieren die Studierenden ein Bachelorstudium, an dessen Abschluss sie dann im Graduate-Abschnitt einen Master und den Doktorgrad (Ph.D.) anhängen können.

Das Bachelorstudium in Kanada dauert drei bis vier Jahre, wobei sich ein Jahr in zwei Semester oder drei Trimester teilt. Die ersten zwei bis drei Semester des Bachelorstudiums sind üblicherweise eine Art studium generale. Dieses dient der Vertiefung der Allgemeinbildung und der Vorbereitung auf das eigentliche Studienfach. Erst nach dieser Einführungszeit spezialisieren die Studenten sich auf ihr gewähltes Hauptfach, den sogenannten Major.

Wer einen Master in Kanada anstrebt, muss in der Regel den Titel Bachelor of Honours vorweisen. Der Honours Degree wird bei dreijährigen Bachelorstudiengängen in einem zusätzlichen vierten Studienjahr erworben. Bei vierjährigen Bachelorprogrammen schreiben die Studenten eine zusätzliche Abschlussarbeit, durch die sie den Titel Bachelor of Honours erwerben.

Das Masterstudium in Kanada ist wie in Deutschland auf ein bis zwei Jahre angelegt. Studierende haben dabei die Möglichkeit, zwischen einem Master by Research und einem Master by Coursework zu wählen. Der Master by Coursework ähnelt in seiner Struktur dem Bachelorstudium: Die Studierenden besuchen Kurse und Vorlesungen und schreiben regelmäßig Hausarbeiten und Klausuren. Der Fokus beim Master by Research liegt hingegen auf einer weitestgehend eigenständig durchgeführten Forschungsarbeit.

Danach können die Absolvent*innen den höchsten akademischen Grad erwerben, den Doctor of Philosophy (Ph.D.). Die Doctoral Studies in Kanada ähneln dem deutschen Promotionsstudium und nehmen mindestens drei Jahre in Anspruch.

Andere Universitätsabschlüsse

Neben den genannten Abschlüssen bieten kanadische Universitäten manchmal auch Aufbaustudiengänge an. Diese schließen mit einem kanadischen Post-Degree-Diploma oder einem kanadischen Post-Degree-Certificate ab. Diese Studienprogramme dauern zwischen einem halben Jahr und einem Jahr. Sie bieten den Studierenden die Möglichkeit, ihr im Bachelorstudium erworbenes Wissen zu vertiefen. Die Abschlüsse werden in Deutschland nicht als Studienabschlüsse anerkannt. Allerdings können sie eine interessante Zusatzqualifikation auf dem Arbeitsmarkt darstellen.

Collegeabschlüsse

Die kanadischen Colleges bieten berufsvorbereitende Ausbildungsgänge an, die zwischen einem und drei Jahren dauern und mit einem Certificate oder Diploma abschließen. Sie sind am ehesten mit einer deutschen Berufsausbildung zu vergleichen. Die Anerkennung dieser Abschlüsse in Deutschland ist jedoch nicht ganz einfach. Deshalb sind sie für deutsche Bewerber*innen nur bedingt geeignet. Interessierte sollten sich deshalb unbedingt vorab informieren, ob der Abschluss in ihrem konkreten Fall anerkannt wird.

Vom College an die Universität - Transfer Programs

Interessant sind allerdings die Transfer Programs der kanadischen Colleges: Diese sollen auf ein Universitätsstudium vorbereiten. Es handelt sich dabei um zweijährige Studienprogramme, die mit dem Associate Degree abschließen. Nach diesem kanadischen Associate-Studium können die Studierenden in das dritte Studienjahr eines fachlich passenden Bachelorstudiengangs eingestuft werden. Dort können sie innerhalb von zwei weiteren Jahren ihren Bachelorabschluss erwerben. So ein zweigeteiltes Bachelorstudium hat durchaus Vorteile: Zum einen sind die Studiengebühren an Colleges oft niedriger als an Universitäten. Zum anderen lassen Colleges zum Teil auch Bewerber*innen ohne Hochschulreife zum Studium zu. Somit bieten sie auch Bewerber*innen ohne Abitur einen Weg, einen international anerkannten Bachelorabschluss zu erwerben.

Interessierte sollten sich im Vorfeld erkundigen, ob der Wechsel vom College auf ihre Wunschuniversität problemlos möglich ist. Zwischen vielen Colleges und Universitäten bestehen Kooperationsabkommen. Solche Abkommen sollen den Wechsel zwischen beiden Institutionen erleichtern. Allerdings agieren die Hochschulen völlig autonom. Deshalb sollten Bewerber*innen auf Nummer sicher gehen und sich diese Möglichkeit am besten von beiden Hochschulen bestätigen lassen.


Studienalternativen - Summer Sessions und Visiting Student-Programm

Auch internationale Studierende, die kein komplettes Auslandsstudium in Kanada absolvieren möchten, haben die Möglichkeit, eine Zeit lang in Kanada zu studieren.

Summer Sessions

Eine Möglichkeit dazu ist die Teilnahme an einem Kurzzeit-Studienprogramm wie den sogenannten Summer Sessions. Viele Hochschulen bieten diese Summer Sessions an. Sie finden zwischen Mai und September statt. Es handelt sich dabei um Intensivprogramme auf Bachelorniveau, in denen der gesamte Stoff eines Semesters in nur fünf bis zehn Wochen durchgenommen wird. Für internationale Studierende stellen die Summer Sessions somit eine einmalige Möglichkeit dar, während der heimatlichen Semesterferien quasi ein komplettes Auslandssemester zu absolvieren.

Visiting Student-Programm

Eine weitere Möglichkeit, Kanada kennenzulernen, stellt die Teilnahme an einem Visiting Student-Programm dar. Diese Semesterprogramme ermöglichen es internationalen Studierenden, für ein oder zwei Auslandssemester an einer kanadischen Universität ihrer Wahl zu studieren. Dabei werden sie nicht in ein bestimmtes Fachsemester oder einen bestimmten Studiengang eingestuft. Aus diesem Grund können sie sich ihren Stundenplan individuell aus dem kompletten Angebot der Hochschule zusammenstellen. Dieses System ermöglicht es ihnen zum einen, ihre Veranstaltungen auf den Lehrplan an der deutschen Heimathochschule abzustimmen. Zum anderen können Studierende so einmal andere Interessen und Fähigkeiten erkunden.


Studieren in Kanada: Voraussetzungen

Zum Studieren in Kanada ist in der Regel die Allgemeine Hochschulreife nötig. Da die Hochschulreife in Kanada nach zwölf Schuljahren erworben wird, reicht in einigen Fällen auch das deutsche Fachabitur, um ein Bachelorstudium in Kanada aufzunehmen. An den Colleges ist zum Teil auch die Mittlere Reife plus Berufsausbildung ausreichend, um zum Studium zugelassen zu werden.

Für den Master in Kanada müssen Bewerber*innen einen Bachelorabschluss vorweisen. Da in Kanada erst ein vierjähriges Bachelorstudium zum Masterstudium berechtigt, wird der deutsche Bachelorabschluss nicht in jedem Fall anerkannt. Die kanadischen Hochschulen prüfen zumeist individuell, ob die im Bachelorstudium erbrachten Studienleistungen genügen, um direkt ins Masterstudium in Kanada einzusteigen. Die alten Magister- und Diplomabschlüsse sind in den meisten Fällen ausreichend, um zum Masterstudium in Kanada angenommen zu werden.

Sprachkenntnisse

Neben ihrem jeweiligen Abschlusszeugnis müssen Bewerber*innen auch ausreichende Sprachkenntnisse nachweisen, um zum Auslandsstudium in Kanada zugelassen zu werden. Da Kanada zweisprachig ist, gibt es sowohl englisch- als auch französischsprachige Hochschulen. Die Hochschulen in Kanada, an denen die Unterrichtssprache Englisch ist, sind dabei klar in der Überzahl. Die französischsprachigen Einrichtungen befinden sich vor allem im Süden der Provinz Québec. Darüber hinaus gibt es einige Hochschulen, an denen sowohl auf Englisch als auch auf Französisch gelehrt wird.

Als Nachweis über die Englischkenntnisse reicht zumeist ein standardisierter Test wie der IELTS oder TOEFL. Die Französischkenntnisse werden in individuellen Tests abgefragt. Für einige Masterstudiengänge werden zudem weitere akademische Zulassungstests wie der GRE (Graduate Record Examination) oder der GMAT (Graduate Management Admissions Test) verlangt.

Bewerbungsverfahren für Auslandssemester und Summer Sessions

Im Gegensatz zum Bewerbungsablauf für ein Vollzeitstudium in Kanada, gestalten sich die Bewerbungsverfahren für Auslandssemester und Summer Sessions eher unkompliziert. Bewerber*innen müssen in der Regel lediglich das Abitur beziehungsweise die Fachhochschulreife nachweisen. Darüber hinaus müssen sie über ausreichende Englisch- bzw. Französischkenntnisse verfügen, um den Vorlesungen folgen zu können.


Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten

Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich die Studiengebühren in Kanada stark voneinander, je nachdem, in welcher Provinz beziehungsweise welchem Territorium und an welcher Hochschule man studiert. Grundsätzlich bezahlen internationale Studierende deutlich höhere Studiengebühren als ihre einheimischen Kommiliton*innen, da die Studienplätze für einheimische Studierende über Steuergelder subventioniert werden. Für das Studieren in Kanada liegen die Kosten dennoch im Schnitt unter denen, die Studierende für ein Studium im Nachbarland USA einplanen müssen.

Internationale Studierende in Kanada müssen mit folgenden Gebühren rechnen:

  • Für ein Bachelorstudium bezahlen sie zwischen CAD$ 5.000 und CAD$ 30.000 pro Studienjahr. Die studienvorbereitenden Programme an den Colleges sind zumeist etwas günstiger.
  • Ein Masterstudium kostet zwischen CAD$ 8.000 und CAD$ 34.000.
  • Die Teilnahme an einem Visiting Student-Programm ist bereits für CAD$ 6.000 bis CAN$ 9.000 pro Semester möglich.

Dazu kommen die Lebenshaltungskosten. Diese sind in etwa mit denen in Deutschland zu vergleichen und sollten mit circa CAD$ 1.000 pro Monat veranschlagt werden.

Auslands-Bafög, Stipendien und Studienkredit

Es gibt verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, um die Kosten für ein Studium in Kanada zu decken. Für Studierende, die lediglich ein oder zwei Auslandssemester in Kanada verbringen wollen, bietet sich vor allem eine Finanzierung über Auslands-BAföG an. Mit Auslands-BAföG können auch einjährige in sich abgeschlossene Studiengänge wie beispielsweise ein einjähriges Masterstudium in Kanada finenziert werden. In beiden Fällen umfasst die Förderung einen Zuschuss zu den Studiengebühren in Höhe von bis zu EUR 5.600. Außerdem gibt es weitere Zuschüsse zu Reisekosten und Lebenshaltungskosten. Studierende sollten sich beim für Kanada zuständigen BAföG-Amt in Ilmenau erkundigen, ob sie die Voraussetzungen für das Auslands-BAföG erfüllen. Dies kann sogar dann der Fall sein, wenn man in Deutschland aufgrund des zu hohen Einkommens der Eltern nicht BAföG-berechtigt ist. Das liegt daran, dass die Bemessungsgrundlage eine andere ist.

Es gibt außerdem einige Möglichkeiten, für das Studieren in Kanada ein Stipendium zu erhalten. Der DAAD und diverse kirchliche, parteinahe oder private Stiftungen schreiben jährlich Voll- und Teilstipendien für Studierende mit besonders guten Leistungen aus. Die kanadische Regierung und die kanadischen Hochschulen vergeben ebenfalls Stipendien an internationale Studierende. Auch einige kanadische Partnerhochschulen von College Contact vergeben Stipendien an internationale Studierende.

Eine weitere Möglichkeit, den Traum vom Studium in Kanada zu finanzieren, bieten günstig verzinste Bildungs- und Studienkredite.

Arbeiten während des Auslandsstudiums in Kanada

Vollzeitstudierende können zudem unter bestimmten Bedingungen mit ihrer Studienerlaubnis (study permit) während des Semesters bis zu 20 Stunden in der Woche arbeiten. Während der Semesterferien können sie Vollzeit arbeiten.


Visums- und Einreisebestimmungen

Bei einem Aufenthalt von weniger als sechs Monaten ist für Bewerber*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kein Visum für Kanada nötig. Ab dem 15. März 2016 benötigen Einreisende für diesen Kurzaufenthalt allerdings eine sogenannte eTA (electronic Travel Authorization).

Bei längeren Studienaufenthalten müssen internationale Studierende eine Studienerlaubnis (study permit) beantragen. Diese sollte im Vorfeld des Kanada-Aufenthaltes beim Visa Application Centre (VAC) in Düsseldorf beantragt werden. Dazu müssen Bewerber*innen unter anderem nachweisen, dass sie über genügend finanzielle Mittel verfügen, um alle anfallenden Kosten selbst tragen zu können. Auch ein polizeiliches Führungszeugnis wird oftmals verlangt.


Krankenversicherung

In Kanada besteht eine Krankenversicherungspflicht. Viele Hochschulen bieten internationalen Studierenden bei der Einschreibung Versicherungspakete an. Es ist aber vielfach ebenso gut möglich und oft sogar günstiger, eine Auslandskrankenversicherung in Deutschland abzuschließen.


Arbeitsgenehmigung für Kanada

Die study permit beinhaltet seit Juni 2014 gleichzeitig eine Arbeitsgenehmigung für Kanada, und zwar sowohl für on campus- als auch für off campus-Jobs (Off-Campus Work Permit Program). Vielfach halten die Gasthochschulen hierzu Informationen bereit.